Für die Zeit der Residencies stehen vor Ort zwei Wohnungen zur Verfügung, die von den Künstler:innen bewohnt werden. Eine Wohnung kann als WG genutzt werden, die zweite Wohnung eignet sich u.a. für eine:n Künstler:in mit Kind(ern).
Die Häuser sind leider noch nicht barrierefrei zugänglich. Voraussichtlich werden während der Zeit der Residenzen Bauarbeiten in der Siedlung durchgeführt. Die Wohnungen liegen allerdings nicht neben den geplanten Bauvorhaben.

Ternitz ist sehr gut mit der Bahn erreichbar. Von und nach Wien gibt es eine Direktverbindung mit dem Zug, die Fahrzeit beträgt eine Stunde. Von der Bahnstation gibt es Busse zur Dreiersiedlung. Darüber hinaus bemüht sich das Projektteam in Kooperation mit den Gemeindebewohner:innen darum, für die Zeit der Kunstresidenzen Fahrräder zur Verfügung zu stellen.

Die Themen, die während der Residencies behandelt werden, sind grundsätzlich frei wählbar, sollen sich aber an ortsspezifischen Themen, Narrativen oder Zukunftsfragen der Dreiersiedlung (wie etwa die zukünftige Nutzung des Volkshauses, Möglichkeiten lokaler Nahversorgung, soziale Treffpunkte und Zusammenleben o.ä.) orientieren, diese gerne aufgreifen und reflektieren. Dem Titel der Kunstresidenz „Kooperative Dreiersiedlung“ entsprechend, sind Projekte, die in Austausch mit den Nachbar:innen aus der Siedlung und weiteren Interessierten aus dem Umfeld, entwickelt werden und Impulse für eine kooperative Siedlungsentwicklung setzen, sehr erwünscht.

Den Künstler:innen steht mit dem Siedlungszentrum „Volkshaus“ (Dr. Karl Renner Heim) ein zentrales Gebäude, das zum Arbeiten genutzt werden kann, zur Verfügung. Es eignet sich außerdem dazu, eigene Werke zu zeigen oder kooperativ mit lokalen Akteur:innen zu arbeiten. Des Weiteren können zum Teil auch die Freiflächen in der Siedlung für Aktivitäten und Projekte genutzt werden.

Die Residenz freut sich über Bewerbungen von Künstler:innen mit Kindern. Es ist möglich, eine der Wohnungen familienfreundlich zu gestalten.

Kenntnisse in Deutsch sind von Vorteil. Aufgrund der Durchmischung der Bewohner:innen in der Dreiersiedlung sind andere Sprachen, wie etwa Rumänisch, Türkisch und Ungarisch sehr willkommen.

Das Projekt “Kooperativ Ternitz –  Neue kooperative Modelle für klimaresiliente Siedlungsrevitalisierung” begleitet die zukünftige Entwicklung der Dreiersiedlung, einer ehemaligen Arbeiter:innensiedlung in der niederösterreichischen Gemeinde Ternitz. Es schließt dabei an zwei Vorgängerprojekte an, die zum Ziel hatten, die Entwicklungen sowohl planerisch als auch sozial und ökologisch zu begleiten.

“Kooperativ Ternitz” hat die kooperative Transformation des Siedlungszentrums, der Infrastrukturen und öffentlichen Räume sowie der Mobilitätsformen zum Ziel. Nähere Infos hier.

Das Projekt wird vom Klima- und Energiefonds gefördert und durch ein Konsortium bestehend aus Caritas Stadtteilarbeit, der gemeinnützigen Wohnbauvereinigung Schwarzatal, eins:eins Architektur, Carla Lo Landschaftsarchitektur, Rosinak & Partner und der Stadtgemeinde Ternitz umgesetzt.